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Foto by Svenja von Schultzendorff




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Indie-Pop-Chansons aus Hamburg

Die Hamburgerin Katriana ist pur, unglaublich direkt, intensiv bis zur Schmerzgrenze und betörend charmant. Eine richtig gute Entertainerin, die musikalische Poesie neu zu definieren weiß.

Auf ihren ersten beiden Alben pflegte Katriana Popminimalismus par Excellence mit Gesang, Klavier und Cello. Mit ihrem dritten Album "Aber klar doch" zeigt sie, dass sie gewachsen ist und dass ihre Pop-Chansons ganz grosses Kino sind, die manchmal an Amanda Palmer oder an Tom Waits erinnern.

In Florian Sommer hat Katriana dafür den perfekten Produzenten gefunden: ihr Gesang, Klavier- und Ukulelespiel wird akustisch, luftig mit Schlagzeug, Bass, natürlich Cello und ab und an Bläsern, Gitarre oder Akkordeon untermalt. Für die Aufnahmen konnten z.B. Hagen Kuhr am Cello (Stefan Gwildis) und Johnny Johnson an der Posaune (Jan Delay) gewonnen werden.

Auf "Aber klar doch" schärft sich also der Fokus. Katriana geht weg von der allgemeinen Singer/Songwriterin hin zu einer Pop-Geschichten-Erzählerin. Die Tiefe ihrer Texte geht dabei einher mit der emotionalen Wucht ihrer Stimme und der Leichtigkeit alltäglicher Geschichten, die Katriana unnachahmlich umsetzt.

"Katrianas Kunst ist, emotional-poetisch rüberzukommen, ohne kitschig zu sein..." titulierte schon das Intro Magazin.

Jeder der 10 Songs ist absolut hörenswert. Als Anspieltipps empfehlen sich die Titel-Single "Aber klar doch", zu der Katriana sagt: "Diesen Song hab ich eigentlich für einen pessimistischen Freund von mir geschrieben. Beim Schreiben merkte ich dann, dass ich ihn auch für meine eigenen pessimistischen Anteile schreibe. Ich liebe besonders die Refrains und den C-Part, in denen die Sonne aufgeht". Und das direkt ins Herz gehende "Erwachsen": "Dieser Song ist mir von irgendwoher geschenkt worden, da kamen Strophe, Bridge, Refrain und C-Part einfach angeflogen. Er ist traurig und wunderschön zugleich und hat mich von Anfang an so berührt".

Mit 13 debütierte Katriana auf dem Hamburger Rockspektakel, später ließ sie sich zur Sängerin und Pianistin ausbilden. Nach Jahren in Rock-Bands und ersten Soloprojekten spielte sie 2004 zusammen mit der Cellistin Krischa Weber ihre erste EP ein. 2006 folgte die wunderbare Live-CD "Jeden Tag", die es nicht nur ins NDR-Programm schaffte, sondern auch im Hamburger Abendblatt vier von fünf Sternen erhielt. Die gute Resonanz auf Katrianas zweites Album "In meinem Kopf" (2009) ermöglichte ihr die ersten Auslands-Touren nach österreich. Von Flensburg bis Wien, von Dortmund bis Dresden - Katrianas Fangemeinde wächst stetig.

Für den 2012 erschienenen Akustik-Sampler ihres Labels "The Stewardesses - Pussy Empire hebt ab", arrangierte Katriana drei ihrer Lieblings-Herzschmerz-Songs: "Mensch" von Grönemeyer, "Weißes Papier" von Element of Crime und "Geile Zeit" von Juli. Die dazugehörige Tour bescherte den vier "Stewardesses" gut besuchte Clubs.

Mit dem aktuellen Album "Aber klar doch" setzte Katriana 2013 neue Maßstäbe und "...zaubert selbst einem sturen Nordlicht...ein Lächeln aufs Gesicht.." (Deutschland Radio Kultur). Auch im Rest Deutschlands, österreichs und der Schweiz begeistert sie auf großer Tour ihr Publikum: Von Flensburg bis Wien, von Berlin bis Zürich, von Dortmund bis Dresden - Katrianas Fangemeinde wächst stetig.


"...die perfekte Mischung aus Pop und Poesie: mitreißend, aber nie vordergründig, anrührend, aber nie sentimental-peinlich."
Hamburger Abendblatt

"...hochemotional - und sehr, sehr gut."
Kulturnews



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katriana im radio
rezension hamburger abendblatt 2013
rezension taz 2013
rezension taz 2013
rezension echo live 2013
interview auf stadtmagazin.com 2013
rezension LVZ 2013
rezension Zuckerkick Magazin 2013
rezension alternativmusik.de 2013
rezension intro 2009
rezension kulturnews 2009
artikel im hamburger abendblatt 2007


Katriana im Radionach oben
Live im Nachtclub auf NDR Info
in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 29.09.09
00.30 Uhr bis 01.00 Uhr

Das Interview zum Nachhören:
Teil I
Teil II


Unverbluemte Pop-Chansons nach oben
Hamburger Abendblatt, Maerz 2013

Wer Katrianas Stimme hoert, der spuert ueberdeutlich: Hier meint und fuehlt eine das, wovon sie singt. "Aber klar doch" heisst die neue, dritte Platte dieser Hamburger Musikerin. An diesem Mittwoch stellt sie ihr neues Album im Nachtasyl vor. Und der titelgebende Song ist bereits ein gutes Beispiel fuer die unverbluemte Art, mit der Katriana ihre Lyrik intoniert. Sehr direkt und doch charmant stimmt sie darin eine Ode gegen jene an, die sich in Jammerspiralen verlieren. Dieser Haltung setzt sie ein beherztes "Jaaa doch" entgegen.
In ihren Pop-Chansons erzaehlt Katriana Liebes- und Alltagsgeschichten, die dank feiner Instrumentierung eine zarte Kraft entfalten. Die Kuenstlerin selbst, uebrigens auch eine hervorragende Entertainerin, steuert zu ihrem Gesang noch Klaenge von Piano und Ukulele bei. Waehrend sich Katriana auf ihren ersten beiden Tontraegern in Pop-Minimalismus par excellence uebte, setzt auf ihrem dritten Album neben Gitarre, Bass, Schlagzeug, Blaesern und Akkordeon vor allem das Cellospiel Hagen Kuhrs melodramatische Akzente. Etwa in der "Ballade fuer Menschen", in der Katriana das Thema Flucht aufgreift.
Die Musikerin ist eine, die in ihren Liedern die Vielfalt des Lebens am Schopfe packt, ohne die Zwischen- und Grautoene zu ignorieren.
Im Eroeffnungsstueck "Nicht cool genug" schildert sie kokett und zugleich nachdenklich ihr kuenstlerisches Ringen zwischen Eigenstaendigkeit und dem Wunsch, Teil einer Szene zu sein. Themen wie Trennung und Single-Frust, Erschoepfung und Aufbruch fuegt Katriana in ihre eigene pure Poesie. Wucht hat ihre Stimme ausserdem.
(bir), www.abendblatt.de


Und ewig lockt das Pathos nach oben
taz, Maerz 2013

Es ist kein einfaches Terrain, auf dem sich Katriana musikalisch bewegt. Deutschsprachige Chansons mit Popneigung zu machen, die von den großen Themen des Lebens - Liebe, Abschied, Politik - genauso handeln sollen wie von alltaeglichen Vorkommnissen, die zum Nachdenken anregen, das muss man sich als Vorhaben erst einmal trauen. Katriana wagt es nun mit ihrem neuen Album "Aber klar doch" schon zum dritten Mal.
Nicht selten bewegen sich die Texte der zehn Lieder haarscharf an der Grenze zum Kitsch. So singt Katriana im Refrain von "Heute keine Hoffnung": "Dann hab' ich keine Hoffnung mehr/ fuer mein Herz und / meine Liebe". Autsch! Gehts noch suelziger? Doch gerade, als man etwas peinlich beruehrt weiterskippen moechte, rettet den Song wie aus dem Nichts eine Zeile, deren Direktheit einem ein spontanes Laecheln abringt: "Ist ja nicht so/ als haett' ich's nicht versucht/ Fuer mein Verhaeltnis/ bin ich echt verrucht!"
Viele der Songs auf "Aber klar doch" praegt dieser Wechsel von pathetischen und humorvollen Parts. Ob das nun ein teils scheiterndes, teils glueckendes Widerstehen gegenueber der suessen Pathosversuchung oder ein bewusstes Spiel mit gefuehlig-sentimentalen auf der einen, und laessig-selbstironischen Ausdrucksweisen auf der anderen Seite ist, bleibt auch nach wiederholtem Hoeren im Unklaren.
In jedem Fall entsteht dadurch eine eigenartige Anziehungskraft, bei der die Zuhoerer zu Beteiligten werden und sich Gefuehle der Beklemmung und der heiteren Erleichterung permanent abwechseln.
Der beste Song des Albums ist dann aber einer, der den Bogen in dieser Hinsicht eben nicht ueberspannt. "Erwachsen", eine tiefgruendige Ballade mit interessanten Tempowechseln und einem gelungenen Miteinander von Streichern und Klavier. "Ich bin so erwachsen / Und ich bin so reif / Aber werde ich verlassen / Bin ich wieder drei," singt Katriana. Das ist auf eine naive Art wahr, dass man nicht umhin kann, es abzunicken. Dabei hatte Katriana eigentlich genug von traurigen Liedern ueber Abschied und gescheiterte Liebesbeziehungen, von denen es auf ihrem letzten Album nur so wimmelte.
"Das Thema ist eigentlich so was von durch fuer mich. Aber der Song musste einfach aufs Album," sagt sie. Auch in musikalischer Hinsicht gibt es auf "Aber klar doch" gegenueber Katrianas vorherigen Alben einige Veraenderungen. Zu popminimalistischem Klavier, Ukulele und Cello gesellen sich Bass, ein unaufdringliches Schlagzeug und ab und zu Posaunen. Diese zusaetzlichen Zutaten geben Katrianas chansonesken Gesang mit norddeutschem Einschlag einen wohldosierten Vorwaertsdrang, den er gut vertragen kann.
Seit der Schulzeit macht die gebuertige Hamburgerin Katriana Musik. Gefoerdert wurde sie am Anfang vor allem - ganz brav - von ihrem Musiklehrer, der ihre Schulband aus der Aula befreite und zu Auftritten in Hamburger Clubs wie Knust oder Logo verhalf. Nach einer Ausbildung zur Popsaengerin kam 2007 ihr Debuetalbum heraus, 2009 folgte das zweite, beide beim Hamburger Label Pussy Empire, das ausschliesslich Frauen unter Vertrag hat.
Mit dem Pussy Empire Projekt "The Stewardesses" war Katriana letztes Jahr auch auf ausgedehnter Tour. Oft schon mussten sich die Labelkolleginnen den Vorwurf anhören, etwas gegen Maenner zu haben. "So ein Quatsch, und es gibt so viele Indielabels, die nur Maenner rausbringen, das interessiert keine Sau," empoert sich Katriana, fuer die Musik und Politik seit jeher Hand in Hand gehen.
So traf sie die Cellistin, mit der sie an ihrer ersten EP arbeitete, vor zehn Jahren bei der Organisation des Hamburger Ladyfests. Man koenne ja gar nicht oft genug "die Feminismusfahne hochhalten", findet Katriana. Politisch wird es dann auch manchmal auf "Aber klar doch". Etwa in der "Ballade fuer Menschen", in der es um Fluechtlinge geht. Ein kompliziertes Thema, doch der Refrain, in dem Katriana "Ich moechte nach Hause" wiederholt, transportiert auf simple Weise das einsame Gefuehl von Heimweh.
Damit entkommt Katriana einem allzu gewollt wirkenden Poetisieren von platten Politparolen und so, ein weiteres Mal, haarscharf der ewig lauernden Kitschfalle.
(Carla Baum)


Rezension Leipziger Volkszeitung, April 2013 nach oben


Deutsche Chansons, federlustig, rotweinschwer, Lieder, die alle viel zu frueh zu Ende sind – und das Ganze auf Deutsch, gibt es das? "Aber klar doch".
So heisst das dritte Album der Hamburgerin Katriana. Es geht in diesen mit Schlagzeug, Bass, Cello, Piano und manchmal mit Akkordeon ummalten Liedern ums Verlassenwerden, nicht Zurandekommen und Dazupassen oder selbstverliebte Jammerlappen, vor allem aber – natuerlich – ums Lieben und Sehnen. Wer ausser vielleicht Element of Crime hat zuletzt so fein und ruehrend sein Herz ausgeschuettet? "Ich moecht dabei sein, wenn du Erbsen zaehlst. Und wenn Du grade ganz knapp den guten Ton verfehlst", singt Katriana in "Wilde Ufer".
"Ballade von den Menschen" erzaehlt von einer Flucht, Verzweiflung und Angst. Und auch das gelingt dieser Saengerin grandios.
(Juergen Kleindienst)


Rezension Zuckerkick Magazin, Maerz 2013 nach oben


...die Hamburgerin Katriana wickelt uns derweil mit charmanten Piano-Pop-Melodien um den Finger. Die zehn Songs ihres neuen Albums "Aber klar doch" sind so luftig und raffiniert arrangiert, dass man schon nach wenigen Sekunden im Takt wippt. Songs, wie der Titeltrack heben sich durch schraege Posaunen-Sounds gekonnt vom Einheitsbrei ab und man ertappt sich noch Stunden spaeter dabei, wie man die zaertlichen Melodien vor sich hinsummt.
Wer auf deutschsprachigen Pop steht, der sich mehr an Amanda Palmer, als an den ueblichen Schwerenoetern aus den deutschen Charts orientiert, sollte unbedingt mal reinschnuppern. Katriana ist ein funkelnder Stern am hiesigen Pop-Firmament.


Rezension in der Intronach oben
Mai 2009

"Die Liebe ist eine alte Drecksau. Entweder sie erwischt einen hinterrücks - und lässt einen perspektivlos zurück. Oder sie macht sich dann aus dem Staub, wenn alles perfekt erscheint, und hinterlässt nichts als Tränen, Verzweiflung und Einsamkeit, oft auch Wut.
Von dieser ganzen Palette an "Herzscheisse" (Funny Van Dannen) singt die 33-jährige gekonnt. Seit sie 16 ist, ist sie in Norddeutschland Musik machend unterwegs, wo 2006 auch ihr Livedebüt "Jeden Tag" erschien. Jetzt zieht Katriana aus, auch den Rest Deutschlands zu erobern. Das macht sie mittels ihrer Virtuosität auf dem Klavier und der mal unterstützenden, mal konterkarierenden Begleitung von Birte Schultz am Cello.
Einzig zwei der zehn Lieder fallen heraus: "Man sagt" behandelt, feministisch angehaucht, die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung und stellt ein Schönheitsideal in Frage. "Schlimmer gehts nimmer" beschreibt das unbestimmte Gefühl der Angst, auch wenn es einem gut geht.
Katrianas Kunst ist, emotional-poetisch rüberzukommen, ohne kitschig zu sein, sodass im Rückblick die Erinnerung an all die rotschweingeschwängerten, vergeudeten Abende ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. "Ich würde gerne mehr Songs über Politik machen", sagt Katriana, "geht aber nicht immer." Naja, irgendjemand muss ja auch über die alte Drecksau Liebe singen können. Und Katriana kanns."
(Kerstin Fritzsche)

www.intro.de
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Rezension in der Kulturnewsnach oben
April 2009

Beziehungssongs: Das wäre wohl die beste Bezeichung für diese schönen, kleinen, oft gemeinen Lieder, die Katriana schreibt und singt.
Liebe ist das Thema der Hamburgerin, doch sie geht nicht gut aus. "Keinen schönen Abend" wünscht sie dem Ex und ist "beschissen doll verliebt" in jemanden, der das gar nicht merkt. Wenn sie flehend und getragen bittet, dass der andere endlich merken soll, dass es vorbei ist, obwohl beide "noch nie so geliebt" hätten, erlaubt man es ihr.
Silbermond würde man für diesen Text zu dieser Melodie abstrafen. Aber nur mit einem kraftvollen Klavier und einem experimentierfreudigen Cello als Begleitung sind Katrianas Songs nicht kitschig, sondern intim.
(kab)

www.kulturnews.de


Zwischen Pop und Poesie nach oben
Hamburger Abendblatt, April 2007

Unverhofft kommt oft, heißt es zwar, doch was Konzertbesuche angeht, sind Ueberraschungen eher rar gesaet. Weshalb sich in der Regel kaum jemand fuer eine Vorgruppe interessiert, sondern ungeduldig auf den Haupt-Act wartet.
Umso erstaunlicher der Auftritt der Saengerin und Pianistin Katriana Ende Maerz als Support für Eleni Mandell im Knust. Schon waehrend des ersten Songs verstummen die Gespraeche, spaeter wird begeistert eine Zugabe erklatscht.
Zu Recht, denn was die Hamburgerin abliefert, ist die perfekte Mischung aus Pop und Poesie: mitreißend, aber nie vordergruendig, anruehrend, aber nie sentimental-peinlich.

Nur Wenige koennen so treffend ueber die Liebe singen wie sie: "Ich schleiche in der Naehe deiner Arbeit rum / Ich rufe dich an, stelle mein Telefon auf stumm
/ Traeume staendig davon, dich mal wieder zu beruehr'n / Und so geh' ich in Konzerte, die mich nicht interessier'n / Vielleicht bist du da . . . ", heißt es in "Vielleicht hilft es ja",
dem schoensten Song ihrer CD "Jeden Tag", die eine wunderbare Balance zwischen Privatem und Politischem findet.
Erhaeltlich in ausgesuchten Hamburger Laeden (siehe Infopunkt), ueber die Katriana-Website oder bei Konzerten.
Das naechste findet uebrigens am 18. April (21 Uhr) in der Lueneburger Wunderbar (Salzstraße 1, Eintritt frei) statt. Klar, die liegt nicht gerade um die Ecke, aber der Weg lohnt sich. Garantiert.
hot, www.abendblatt.de